1752
Glasshandlers in Steinschönau
The following comes out of the 1878 book, Böhmens Glasindustrie und Glashandel,
by Dr. Edmund Schebek and was brought to the group’s attention by Gertrude Gerstorfer.
The book is available online
thanks to a digitization project of the
Chapter 22, at Pg. 121-122;
Handlesleute zu Steinschönau
im Jahre 1752
Rollar-Extract.
Aus der neuen
Landmesserie herausgeben Anno 1748.
Versertigt
Anno 1775 eingeschrieben
J J J R[1]
Fictitium
von
Personali
oder Gewerb
Monat
Fr. Dr.
Johann Christoph Hencke 1 1
½
Christian Anton Helzel 3 4
½
Joseph Zincke 1 1
½
Joseph Heller 3 4
½
George Pallme lämmel 1 1
½
Joh. Joseph Helzel 3 4
½
Christoph Helzel and 2
sons 3 ---
Franz Zahn 3 4
½
Balthasar Knappe 1 1
½
Franz Waagner 3 4
½
Joh. Chr. Zahn 3 4
½
Joh. Anton Zahn 3 4
½
Joh. Jakob Helzel 3 4
½
Kaspar Palme Mühl 2 ---
Joseph Krenbich ober 1 1
½
Joseph Zahn 1 ---
Anton Franz Zahn 3 4
½
Christian Wendlich 3 4
½
Elias Henurich 1 1
½
Franz Zincke 1 3
Joh. Christ. Frietsche 1 3
Joseph Hellmich 1 3
Bartholomäus Zahn 2 3
Karl Robitschek 3 4
½
Andres Röbisch 3 4
½
Joh. George Kreybich 3 ---
Joh. George Horn 1
1
½
Joh. George Palme Mühl 1 3
Joh. Mathes Palme Sohn 1 1
½
Joh. George Wendlich 1 3
Joseph Kreybich Böder 1 1
½
Franz Knappe Linwandhändler 1 1
½
Anton Kreybich Linwandhändler 1 3
Christian Martin Helzel 1 1
½
Anton Schlögel 1 1
½
Joseph Kreybich nieder 1 1
½
Kaspar Günters Sohne 1 3
Joh. George Zahn [2] 3 4
½
[1] Aus
einem im Bürgermesiteramte zu Steinschönau befindlichen Manuscripten-Bande,
welcher den Title führt: “Nr. 1, avo zu
finden aller gründlicher Vericht des alten Herkommen und Ordnung der löblichen
Gemeinde Steinschönau. Auf’s Neue
renovirt im Jahre Christi Ao. 1755.” In
dem oben mitgelheilten Verzeichnisse der Handelsleute gehen die Bauern voraus
die Handwerksleute solgen. Der Schreiber
heißt nach der in der Oberscheuke zu Steinschönau erliegenden Abschrift des
Manuscriptes Knechtel, welcher Name under den Glashändern von Steinschönau ost
genannt wird.
[2] Es läßt sich denken, daß in einer Gegend, welche so beträchtliche Waarenmen gen erst, und zwar nicht immer aus der nächsten Rähe, zu sammeln und dann in weite Länder zu versenden hatte, das Frachtwesen stark vertreten sein mußte. Allenthalben gab es in den umliegenden Ortschaften Fuhrleute, die Jahr aus Jahr ein Glas verluden und als Rückfracht Colonialwaaren, Südfrüchte und andere derlei Artikel, aus deren Bezug aus der Fremde man angewiesen war, in die Gegen so wie die Stüdte die sie passirten, brachten. Man nannte sie Commerzialfuhrleute. Nirgends aber, so weit menschengedenken zuruckreicht, hatte sich einer zu solcher Bedeutung ausgeschungen, wie die Familie Vetter in Steinschönau. Diese unterhielt standing zwischen dreißig und vierzig, zuweilen bis fünfzig Pferde, durchcehends starke Hengste und, aus einer gewissen Vorliebe, meist Schecken, wodurch sich das Vetter’sche Gespann auf der Heerstraße gleich kenntlich machte. Da Steinschönauseine Handelsverbindungen vorwiegend in Italien und in der Levante hatte, so bewegte sich das Vetter’sche Fuhrwerk in der Regel auf der Route nach Triest; nur ausnamsweise sol les auch nach Lüneburg verkerht habent.